Witzenhausen zählt aufgrund seiner Größe als Kleinstadt und wird von Menschen aus Großstädten gar als „Dorf“ bezeichnet. Wagt man einen Blick zurück, auf die Witzen-häuser Veranstaltungen der letzten Jahre, bemerkt man, dass sich die Kirschenstadt kulturell nicht verstecken muss. Konzerte bekannter Künstler sind in der nordhessischen Stadt keine Seltenheit. Mehrere Kulturveranstalter und Vereine sind stets darum bemüht, ein abwechslungsreiches Kulturprogramm auf die Beine zu stellen. Eine Idee, die seit langem in den Köpfen der Kulturschaffenden vorhanden war, geht nun in die zweite (Lokal-)Runde! Sie kaufen ein Kombibändchen und haben Zutritt zu allen Konzerten, die ab 18.30 Uhr an folgenden Orten stattfinden:
"Es tönen die Lieder..." - ein Mitsing-Event mit dem Duo "Herzklang"
Eintritt für 8 Konzerte in 7 Lokalen € 12,-
Jesse Ballard (Gitarre und Gesang), Joe Kucera (Saxophon) und Chris Szachnowski (Piano)
- "Hommage an Ray Charles" - und allerlei aus Jesses Songbook
Eintritt für 8 Konzerte in 7 Lokalen € 12,-
Annett Lipske (Fender Rhodes, Drums, Voc) und Beate Wein (Fender Rhodes, Drums, Voc) spielen Straßenswing, Barfußbossa und Firelfunk und klingen dabei wie eine komplette Band. Hinzu kommen zwei
hinreißend miteinander schwingende Stimmen.
„Handinhand ist anders als das, was eingefleischte Liedermacherfans kennen.“
(EAL) „Sie liefern erfrischend swingige, leicht angejazzte Melodien mit klugen, zumeist augenzwinkernden Texten. Dabei gelingt dem DUO handinhand der häufig schwierig zu umschiffende Spagat
zwischen einfacher Sprache und feinsinnigem Wortwitz, ohne den Blick auf die Pointe zu vernachlässigen. Die Bühne strotzt nur so vor Spielfreude, vor Professionalität, vor Energie.
Und ganz nebenbei hat man auch noch ein Menge Spaß. Die perfekte Rezeptur für einen ganz wunderbaren Konzertabend." (MDM)
Aktuelles Album: "Lust auf Genuss" (Hey!blau Records)
Mit Frau Schwalbe dem Sommer ein Stück näher.
Die eigenen deutschen Lieder finden sich in chansonalen Klangwelten wieder, sind ohrgängig und doch unerhört eigen. Die Lieder besingen die Zeit, werden vom Wind zerzaust, werben für die Liebe
und wünschen Frösche für alle am See. Wo sonst.
Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber die aus Stuttgart stammende und in der Uckermark lebende engagierte Musikpädagogin und Sängerin bringt ihn uns auf ihrer Akustiktour im Mai
ein Stückchen näher.
Scheinbar bekannte Quetschensounds werden mit Slidegitarre in andere Dimensionen katapultiert und durch komplexe Drumgrooves wieder auf den Boden geholt. Das Trio spielt energetische intuitive Eigenkompositionen, die knifflig und komplex durchdacht sind und zugleich groovy und mitreißend. Exotisch und doch eingängig und seltsam vertraut. Wer auf Tom Waits, Zirkus und düsteren Tango steht, ist hier richtig.
Live entwickelt das Trio einen faszinierenden magischen World-Mix mit treibenden Grooves und tranceartigen Melodien. Ein Feuerwerk moderner, äußerst dynamischer Instrumenalmusik, die gespickt ist
mit überraschenden Wechseln und Wendungen. Vorsicht Sogwirkung! Sie sind groovy, poetisch, intensiv, experimentierfreudig, lebensfroh. Modernes Akkordeonspiel, das weder komplexe Rhythmen noch
jazzige Arrangements ausläßt und traditionelle und moderne Grooves miteinander verbindet.
Hier wird keine Rücksicht auf Hörgewohnheiten genommen. Eine abenteuer-freudige Reise ohne Grenzen und Limitierungen.
www.cathrin-pfeifer.de ; www.trezoule.com
„Thinks“ hat sich auf die Suche nach der „Kunst des Duos“ gemacht. Inada (Piano) und Landeck (Posaune) wissen um die versiegelten Gesetzmäßigkeiten des Duos und zelebrieren mit Humor und Brillanz
auf eindrückliche Art und Weise ein Zusammenspiel, das sowohl poetische Momente als auch energetische Raffinessen in sich birgt. Die Kunst der musikalischen Zweisamkeit ist jedoch keine Erfindung
der Neuzeit. Das erste ernstzunehmende Duo der Jazzgeschichte arrangierte Louis Armstrong und das schon 1928: den „Weatherbird Rag“, interpretiert von Armstrong und dem Pianisten Earl Hines.
Wohin die musikalische Entwicklung dieser Klein-Besetzung im Jazz führen kann, zeigen Inada und Landeck, indem sie mit ihren lyrischen Interaktionen bestens unterhalten. Ihre Instrumentalstimmen
finden eine berührende und gleichzeitig herausfordernde Sprache, die aus differenzierten Balladen besteht, die wie improvisierte Kammermusik den Raum erfüllt, aber auch groovende Momente hat.
Durch die Magie verschiedener Stimmungen und die Seele öffnender Klanglandschaften bildet sich eine Musik, die durch ihre ästhetische Form zusammen gehalten wird. Das Duo verwendet nicht nur
Material aus dem Großraum Jazz, sondern forschen in vielen verschiedenen Musikstilen. Es werden vornehmlich Eigenkompositionen gespielt, es kann aber auch mal der eine oder andere Jazzstandard im
Programm auftauchen.
Natsuko Inada ist eine international erfahrene Pianistin, die in Japan eine klassische Klavierausbildung absolviert hat. Seit ihrem Musikstudium lebt sie in Kassel, in dessen
Jazzszene sie vielschichtig aktiv ist. Als Musikpädagogin genießt sie sowohl an verschiedenen Lehrinstitutionen als auch als private Klavierlehrerin einen ausgezeichneten Ruf. Sie legt Wert
darauf, ihre jazzmusikalische Kompetenz autodidaktisch erworben zu haben.
Detlef Landeck, Jazzmusiker und Musikpädagoge aus Kassel, hat Lehramt für Musik und Germanistik an der Gesamthochschule Kassel studiert und den Jazzstudiengang an der Hochschule
für Musik und Theater Hannover absolviert. Neben seiner vielfältigen regionalen und überregionalen Tätigkeit als Jazzmusiker ist er ein gefragter Theatermusiker, Bigbandleiter und Musikpädagoge.
Seine wichtigsten Auszeichnungen sind der "Kasseler Kulturförderpreis 1994" und der "Hessische Jazzpreis 2008.