Ein weiteres Schmanckerl aus der Kulturpalette des Ringelnatz:
Zu sehen sind die Industrieemaille-Bilder von Leon Wagner. Eine Technik, bei welcher pulverisiertes Glasschmelz auf Metall gebrannt wird. Die Arbeiten hat der Künstler Leon Wagner auf recycelten, bereits emaillierten Seitenplatten von alten, herkömmlichen Küchenherden gefertigt.
In den Werken steckt neben des hohen Aufwands eine besondere künstlerische Note und Fähigkeit, die für sich selbst spricht! Prädikat: unbedingt Sehenswert!
Die Leipziger Band war irre stolz und aufgeregt, ihr zweites Album bekannt zu geben! Die drei Musikidealisten - Mark Hempel, Ulrike Lichtenberg und Christian Bauer - haben sich dem glanzvollen Sound alter Tage verschrieben. Mit Stimmgewalt und minimaler Instrumentierung heben sie Schätze der Rhythm- & Blues-Ära oder längst vergessene Swing- und Country-Spezialitäten ans Licht und präsentieren sie in einem neuen Gewandt. Mit der bewussten Abweichung von der klassischen Besetzung eines Jazztrios, beschreiten sie bei der Interpretation von Stücken neue Wege. Neben der liebevollen Aufarbeitung altbekannter Klassiker sowie längst vergessener Lieblingsstücke, legen sie ihr Augenmerk natürlich auch auf eigene Kompositionen, arrangiert mit ebendiesem Old-Time-Feeling knisternder Venylkuriositäten.
Sie gewannen beim Leipziger "Großen Preis" den Publikumspreis als Band des Jahres 2016!
Eine Veranstaltungsreihe des Child Survivors Deutschland e.V.
Es gibt kaum noch Überlebende der Nazi-Verfolgung bis 1945. Alle sind jetzt zumindest 72, zumeist über 80 Jahre alt. Die beiden Überlebenden L. Binzer und Ph. Sonntag
schrieben die ersten beiden Bände der aktuellen Buchreihe der Child Survivors Deutschland (Verlag Hentrich&Hentrich) und berichteten
im Bistro Ringelnatz über ihre Erlebnisse und stellten aktuelle Bezüge dar. Wie werden die Opfer bzw. die Täter von vor 1945 jetzt in Deutschland behandelt? Was ist für Kinder von
Opfern typisch? Wie könnte man jetzt mit Antisemitismus umgehen? Und was werden wohl die jetzt aktuellen Flüchtlinge in 72 Jahren fühlen? Inwieweit wird das davon abhängen, wie sie unsere
Gesellschaft aufnimmt bzw. ablehnt?
www.child-survivors-deutschland.de ; www.hentrichhentrich.de
Im Jahr 2000 zog Ray Cooper nach Schweden, in ein kleines, rotes Holzhaus, nahe am Wald und bei den wilden Tieren. Die Liebe zum Winter, die schwedischen Fiddel Klänge und die Liebe zu einer Frau brachten ihn hierher. Da ist eine Melancholie in der Musik, es ist der Blues des Nordens. Cooper nennt es Heimat. Auf seiner aktuellen Tour spielt Cooper Lieder aus seinen beiden Alben sowie einig einige neue, bisher unveröffentlichte Werke. "Ich bin halb Schotte und halb Engländer. Ich habe keine Heimatstadt, ich sehe mich jetzt selbst vielmehr als Nordeuropäer. Traditionelle Klänge sind mit meinen Stücken verwoben, weil sie genauso Teil meiner kulturellen Wurzeln sind wie der Rock'n'Roll." Cooper ist Sänger, Songschreiber und ein Multiinstrumentalist. Er ist der Typ, der zum Cello singt, genauso wie zur Mandoline, Gitarre und zum Piano.
Ein Mensch, ein Instrument, eine Stimme – weniger ist manchmal mehr:
Lieder von den Rändern der Wege. Über das Weglassen und Dazudenken, übers Freidrehen, übers Lieben, über Stille und Weihnachten im Juli.
Andreas Albrecht veröffentlicht im Herbst 2017 zwei CDs: Eine mit opulentem Bandarrangement – „Teil Eins“ und eine zweite CD, reduziert auf das Allernötigste – „weniger“.
Der Berliner Andreas Albrecht ist Musiker und Musikproduzent und geht jetzt mit seinem eigenen neuen Soloprogramm auf CD-Release-Tournee.
Beim 2. Bio-Feierabendmarkt war das Ringelnatz mit einem Stand auf dem Marktplatz vertreten, der wieder einige kulinarische Überraschungen bot.